Der Zuständigkeitsbereich der PI Sulzbach-Rosenberg umfasst das Stadtgebiet Sulzbach-Rosenberg mit seinen 26 Stadtteilen sowie die umliegenden Gemeinden Birgland, Etzelwang, Gebenbach, Hahnbach, Illschwang, Neukirchen b. Sulzbach-Rosenberg, Poppenricht und Weigendorf.
Dieser Dienstbereich erstreckt sich über eine Fläche von ca. 347 Quadratkilometern und es werden insgesamt ca. 37.900 Einwohner betreut.
Durch den Dienstbereich der PI Sulzbach-Rosenberg führen die Bundesstraßen B 85 (Amberg - Auerbach i.d.OPf) und B 14 (Nürnberg - Waidhaus) sowie die BAB A 6. Darüber hinaus verfügt Sulzbach-Rosenberg über eine gute Verkehrsanbindung per Bahn nach Nürnberg, Regensburg, Amberg und Weiden.


Dienstgebäude der PI Sulzbach-Rosenberg

Die Diensträume der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg sind neben anderen staatlichen bzw. städtischen Einrichtungen untergebracht im Sulzbacher Schloss, der größten zusammenhängenden Schlossanlage der Wittelsbacher im nordbayerischen Raum. Dieses fürstliche Schloss prägt noch heute im Wesentlichen das Stadtbild.


Sulzbach-Rosenberg - Von der Historie bis zur Gegenwart

Bis vor kurzem galt das Jahr 1024 als Gründungsjahr der Stadt Sulzbach. Archäologische Ausgrabungen in den Jahren 1992 bis 2004 im Bereich des Schlosses belegen jedoch eine Besiedelung des Schlossberges bereits im frühen 8. Jahrhundert.
Sulzbach entwickelte sich im Mittelalter zu einer der wichtigsten Städte der Oberpfalz und war von 1656 bis 1790 die Hauptstadt des selbständigen Fürstentums Pfalz-Sulzbach.
Bereits unter der Regentschaft des Pfalzgrafen Christian August präsentierte sich die Stadt Sulzbach als liberale und tolerante Stadt unter anderem im Hinblick auf die Gleichstellung von Katholiken und Lutheranern, sowie die Ansiedelung von Juden.
Die Entwicklung der Stadt Sulzbach wurde durch den Bergbau und die Stahlherstellung geprägt, die lange Zeit den Großteil der Bevölkerung ernährten. Insbesondere das 1853 im damaligen Nachbarort Rosenberg gegründete Stahlwerk „Maxhütte“ brachte einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Im Jahre 1934 erfolgte die Zusammenlegung der Stadt Sulzbach mit der Gemeinde Rosenberg.
Nach der Schließung der letzten Erzgrube und wiederholten Konkursen der „Maxhütte“ war die Stadt Sulzbach-Rosenberg stets bestrebt, die verlorengegangenen Arbeitsplätze mit der Erschließung neuer Industrie- und Gewerbegebiete und sowie der Ansiedlung neuer Betriebe auszugleichen.
Im September 1990 wurde das Areal der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung Sulzbach-Rosenberg eingeweiht und seitdem werden hier in bis zu fünf Ausbildungsseminaren eine Vielzahl von Polizeibeamten ausgebildet.
Mit der Ansiedlung einer Zweigstelle der Hochschule für den öffentlichen Dienst - Fachbereich Polizei - Fürstenfeldbruck am Studienort Sulzbach-Rosenberg auf dem Gelände der VII. BPA Sulzbach-Rosenberg im Herbst 1990 erlangte die Stadt Sulzbach-Rosenberg auch die Bezeichnung „Hochschulstadt“.


Wiederkehrende Veranstaltungen

Zu den beliebten und jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen in der Stadt Sulzbach-Rosenberg zählen das einwöchige Frühlingsvolksfest im Mai um den Feiertag „Christi Himmelfahrt“ mit Attraktionen für die ganze Familie, sowie im Juni das dreitägige Altstadtfest im Stadtkern von Sulzbach unter Beteiligung der örtlichen Gastronomie, sowie zahlreicher Vereine, Organisationen und Musiker, die bestens für das leibliche Wohl und die Unterhaltung von Jung und Alt sorgen.
Das Annabergfest ist das größte Bergfest im Landkreis Amberg-Sulzbach. Alljährlich zieht das Fest in der letzten Juliwoche im Umgriff der Kapelle am Annaberg, deren Patronat auf die Hl. Anna zurückgeht, Tausende von Pilgern und Besuchern an. Verschiedene Metzgereien, Bäckereien, Brauereien sowie auch andere Standbetreiber warten mit Köstlichkeiten zur Stärkung auf. Der Annaberg lädt im Schatten seiner Bäume und mit herrlicher Aussicht auf die Stadt, bzw. Richtung Frohnberg zum Verweilen ein.